Wie wirken Arzneipflanzen mit antibiotischen Eigenschaften?

Vielfältige Wirkung: Sie hemmen und töten Bakterien, Viren und Pilze

Die Wirkung von Arzneipflanzen mit antibiotischen Eigenschaften ist vielfältig. Alle Kreuzblütler (z.B. Meerrettich, Brokkoli, Kohl) und fast alle Liliengewächse (z.B. Knoblauch, Aloe vera) beinhalten stark antibiotisch wirksame Stoffe. Diese hemmen oder töten nicht nur Bakterien, sondern auch Viren und Pilze. Im Gegensatz zu vielen Präparaten, die lediglich die Beschwerden lindern, wirken die Arzneipflanzen damit direkt gegen die krankheitsverursachenden Erreger und hemmen diese in ihrem Wachstum.

Arzneimittel, welche ausschließlich die Symptome unterdrücken, hemmen auch die körpereigene Abwehr. Die Betroffenen fühlen sich dann zwar besser, aber die Erreger können sich weiter verbreiten und damit einen größeren Schaden im Körper verursachen. Daher ist auch immer eine Bekämpfung der Ursachen sinnvoll.

Die nützlichen Darmbakterien werden nicht geschädigt

Die pflanzlichen Wirkstoffe schädigen nicht die mit uns im Einklang lebenden nützlichen Bakterien, z.B. die Darmbakterien, und stärken dadurch indirekt unsere Abwehrkräfte.

Darüber hinaus fördern die Heilpflanzen die Wundheilung, regen die Bildung von neuem Gewebe an, entgiften das Bindegewebe, verbessern die Entschlackung und vieles mehr. So ganz nebenbei versorgen sie unseren Körper noch mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und anderen Vitalstoffen.