Kapuzinerkresse – Arzneipflanze des Jahres 2013

Ihre Inhaltsstoffe – die Senföle – wirken 3fach: Sie hemmen die Vermehrung von Bakterien sowie Viren und wirken entzündungshemmend. Seit Jahrzehnten wird sie deshalb erfolgreich bei Blasenentzündungen und Erkältungen eingesetzt. Daher hat der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gewählt. Seit 1999 kürt der Studienkreis regelmäßig die Arzneipflanze des Jahres.

Gärtner schätzen ihre lang andauernde Blütenpracht, Kenner nutzen ihre Schärfe in der Küche und in der Medizin macht sie wegen ihrer Infekt abwehrenden Wirkung Karriere. Im 16., 17. Jahrhundert wurde die in Peru und Bolivien beheimatete Pflanze nach Europa gebracht. In Südamerika war die Kapuzinerkresse bereits bei den Ureinwohnern eine geschätzte Heilpflanze. Die heutige Pflanzenmedizin schätzt vor allem die darin enthaltenen Senföle und ihre 3fach-Wirkung: antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.

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