Wie werden Entzündungen im Mund- und Rachenraum behandelt?

Bei gesunden Menschen heilen Mundschleimhautentzündungen oft nach einigen Tagen ab. Eine antibiotische oder antivirale Therapie ist nur bei schwerem Verlauf erforderlich. Der frühzeitige Einsatz von Mundspülungen mit pflanzlichen Lösungen wie, z. B. mit natürlichen Wirkstoffen der Heilpflanzen Blutwurz, Ratanhia und Myrrhe, kann die Heilung beschleunigen. Die Wirkstoffe aus diesen Heilpflanzen sind gegen Bakterien und Pilze aktiv und wirken außerdem schmerzlindernd. Die enthaltenen ätherischen Öle aus Eucalyptus, Anis, Pfefferminz und Nelken entfalten neben schmerzstillenden auch desinfizierende und durchblutungsfördernde Wirkungen. Eine Studie belegt, dass die pflanzlichen Wirkstoffe aus Blutwurz, Ratanhia und Myrrhe gegen eine Vielzahl klinisch bakterieller Erreger eine deutliche Wirkung entfalten. Die Pflanzenstoffe bekämpfen die krankmachenden Keime und erschweren das Eindringen von schädlichen Substanzen, Mundgeruch verursachende Bakterien werden ebenfalls eliminiert - die natürliche Mundflora bleibt aber erhalten. Synthetische Mundsprays haben den Nachteil, dass sie massiv in die natürliche Keimflora eingreifen und bei Langzeitanwendung mehr schaden als nützen.

Wer unter einer Entzündung der Mundschleimhaut leidet, sollte heiße, harte sowie scharf gewürzte Speisen meiden. Der Mundkontakt zu anderen Personen sollte wegen der Ansteckungsgefahr unterbleiben. Geht die Entzündung nach einigen Tagen nicht zurück oder verschlimmert sie sich, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um nach einer möglichen Grunderkrankung oder einem Vitaminmangel zu fahnden.